In jungen Jahren bin ich bereits mit dem motorisierten Zweirad unterwegs gewesen und habe mit meiner 80er die Gegend meiner fränkischen Heimat unsicher gemacht. Als ich dann mit 18 Jahren meinen Autoführerschein gemacht habe, verzichtete ich bewusst aus Selbstschutz auf den Motorradführerschein. Erst deutlich später wurde ich wieder neugierig und hatte erfahren, dass ich über einen „Aufsteiger“ unkompliziert wieder zum Bike kommen kann. Schließlich verliebte ich mich in eine grüne Kawasaki ER6n und da war es klar – die Fahrerlizenz muss her.

 

Nachdem ich in kurzer Zeit den Führerschein erlangt hatte und auch die passende Maschine vor der Türe stand, fing ich dann an meine ersten Tagestouren zu fahren. Schnell habe ich festgestellt, dass die erworbenen Kenntnisse aus der Fahrschule nicht sehr viel gemein mit dem tatsächlichen Motorradfahren zu tun hatten. Entsprechend besuchte ich Fahrsicherheitstrainings und beschäftigte mich immer mehr mit der Materie von Linien- und Blickführung, Hand- und Fußstellung, sowie Körperhaltung und alles was zu diesem Thema dazu gehört. Diese Kenntnisse, welche ich durch Profis erlernen konnte, schule ich noch heute regelmäßig auf abgesperrten Plätzen. Somit zählt in erster Linie für mich – nur wer ankommt, hat am Ende Spaß.

 

Neben der Fahrsicherheit rückte dann aber auch noch mehr in den Fokus meines Hobbies. Zum Beispiel: wie befestige ich mein Handy am Motorrad, so dass ich es als Navigation benutzen kann. Erst nach zahlreichen Fehlkäufen fand ich am Ende (wie ich finde) die perfekte Lösung. Zu dieser Zeit war noch nicht wirklich viel im Netz oder auf sozialen Netzwerken zu finden. Inspiriert durch diverse Youtuber, habe ich angefangen auch meine Erfahrungen auf Youtube zu teilen. Ich muss oft schmunzeln, wenn ich mein erstes Video ansehe. Natürlich weit weg von dem, wie ich das will. Aber auch das gehört zu mir: Einfach machen, lernen und besser werden. Zwischenzeitlich sind viele meiner Videos so, dass ich sie mir selbst gerne immer wieder ansehe. Trotzdem versuche ich, so wie bei Motorradfahren, meine Videos weiter zu optimieren.

 

Der positive Nebeneffekt ist, dass ich unheimlich viele Menschen und auch die Themen dahinter kennenlernen durfte. Hieraus sind belastbare Freundschaften entstanden. Aber auch aus Kontakten, welche keine Freundschaft entstanden ist, schätze ich sehr. Der Austausch meiner Erfahrungen mit Followern macht mir dabei besondere Freude. Wenn ich beispielsweise Produkte aus meinen Erfahrungsfeld empfehle und später dann ein „DANKE, der Tipp war wirklich hilfreich“ zu lesen ist. Und auch nützliche Hinweise, die meine Sichtweise nochmal verändern helfen mir bei vielen Themen.

 

Sicherlich bin ich noch immer kein Profi im Motorradsegment (will ich auch nicht sein), durch den Austausch mit Fachleuten konnte ich mein Fundus im Motorradbereich doch deutlich steigern. Diese Erfahrungen und meine persönliche Sichtweise teile ich mit euch.

 

Ich wünsche eine geile und unfallfreie Motorradsaison

 

#dielinkezumgruss, euer Motino